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Schreiben und Tilgen. Susanne Hantke über Bruno Apitz und die Entstehung des Buchenwald-Romans »Nackt unter Wölfen« 

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Mittwoch, 5.6., 19:30 Uhr

Kinocenter
Bahnhofstraße 34
35390 Gießen

Eintritt: 5 €
Der Kartenverkauf erfolgt über das Kinocenter

Moderation: Ulrike Weckel (Fachjournalistik Geschichte JLU)

 

Nicht nur die Erinnerung an den Holocaust, sondern auch der spezifische Blick auf ihn tradiert sich über seine künstlerische Vermittlung. Nackt unter Wölfen von Bruno Apitz gilt als Symbol des antifaschistischen Widerstandskampfes und wurde zum Welterfolg: Der 1958 erschienene Roman erzählt von einem dreijährigen Jungen, der im Frühjahr 1945 in das KZ Buchenwald eingeschleust wird. Obwohl sie damit die Vorbereitungen des illegalen Lagerkomitees für einen Aufstand gefährden, verstecken zwei Häftlinge das Kind. Eines ist sicher: Findet die SS den Jungen, ist ihm und seinen Beschützern der Tod sicher. Das Überleben des Jungen wird zum Sinnbild für den Überlebenswillen der Häftlinge.

Zum 60. Jahrestag des Romans im Jahr 2018 zeichnete Susanne Hantke auf Basis des von ihr vollständig erschlossenen Romanmanuskripts den Schreib- und Entstehungsprozess von Apitz' Roman nach. In ihrem Buch Schreiben und Tilgen. Bruno Apitz und die Entstehung des Buchenwald-Romans »Nackt unter Wölfen« bringt sie Licht in vielfach unbekannte biographische und politische Hintergründe.

Die Historikerin Susanne Hantke (*1970 in Görlitz) lebt derzeit in Potsdam und arbeitet als Lehrerin in Spandau. Bei der 2012 erschienenen Neuausgabe von Nackt unter Wölfen war sie Mitherausgeberin.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Förderverein Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen e.V. und dem Kinocenter

 


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